28.04.2018
Auch am Drahtzug ist die diesjährige Wanderung abgeschlossen.
In den Eimern entlag der errichteten Zäune wurden 2.395 Erdkröten (davon 929 Rückwanderer), 6 Grasfrösche und 2 Teichmolche gesammelt. An der Straße, hinter den Häusern und auf dem Parkplatz wurden 4.825 Erdkröten (davon 1.353 Rückwanderer) und 1 Grasfrosch aufgesammelt.
Sehr erfreulich: Die Zahl der getöteten Tiere auf dem Parkplatz konnte dank der erstmals errichteten Amphibienzäune enorm reduziert werden.
Insgesamt konnten somit 7.229 Tiere gerettet werden.
Ein tolles Ergebnis von Hans Heiner Back und seinem Team.
24.04.2018
16.04.2018
Der NABU Eisenberg/Leiningerland hat vom 17. Februar bis zum 14. April 2018 drei mobile Amphibienzäune, einen links am Zubringerweg zur Gaststätte Forelle/Eiswoog und zwei links und rechts entlang der L 395 ab Forsthaus bis Ende Kurve von Ramsen Richtung Enkenbach, aufgestellt.
49 Eimer wurden entlang der Zäune vergraben. Davon waren 24 Eimer am Zubringerweg an der Waldseite, 12 Eimer an der Waldseite rechts der Landstraße und 13 Eimer links entlang der Straße hinter den Leitplanken eingegraben. Die Gesamtlänge der Zäune beträgt 492 Meter.
Täglich in den Morgenstunden wurden die Eimer kontrolliert und geleert. Die Frösche und Kröten wurden in den Eiswoog gebracht, die Molche in Laubhaufen am Zaun links vom Bahnhof Eiswoog untergebracht. Zusätzlich wurde entlang der L395 und auf dem Parkplatz in den Abendstunden kontrolliert und die Amphibien über die Straße getragen.
Am Amphibienzaun wurden:
Erdkröten: 4905 (davon 1459 Rückwanderer), Molche: 1030, Frösche: 60 gesammelt.
Auf der Straße konnten:
Erdkröten 4465 (davon 1395 Rückwanderer), Molche: 478, Frösche: 90 aufgesammelt werden.
Zusammen sind das 11 019 Tiere.
Anzahl der gesamten gesammelten Individuen:
Erdkröten: 9.361
Grasfrösche: 149
Teichfrösche: 1
Fadenmolche: 1.459
Bergmolche: 32
Teichmolche: 17
Das Fazit: 2018 war ein gutes Jahr für die Erdkröten, die bis jetzt höchste Anzahl seit Zaunstellung 2015. Die Zahl der Molche und Frösche hat sich gegenüber 2017 erholt. Dennoch: Es gibt einige Risiken und Gefahren für die Amphibien am Eiswoog. Wir werden hier weiterhin Gespräche mit den Zuständigen führen um nach Lösungen zu suchen.
Ein HERZLICHES DANKESCHÖN an alle unermüdlichen Helfer und Unterstützer.
14.04.2018
Heute haben wir die Zäune am Eiswoog abgebaut. Eine Woche später als ursprünglich geplant. Gegen Ende dieser Woche hat das Wanderaufkommen sehr stark abgenommen und wir haben somit die diesjährige Saison beendet. Die Zäune sind wieder gut verstaut in unserer Garage und warten auf den Einsatz im nächsten Jahr. In den nächsten Tagen teilen wir die endgültigen Zahlen zu den geretteten Tieren mit.
03.04.2018
Auch am Eiswoog ist die Amphibienwanderung in vollem Gange. In den letzten Tagen kommen auch immer mehr Rückwanderer (Tiere die das Gewässer nach dem Ablaichen wieder verlassen) hinzu. Den für den 7. April 2018 geplanten Zaunabbau werden wir auf Grund der anhaltenden Wanderaktivitäten vermutlich verschieben müssen.
Ruth Wölke und Ihre Helfer haben seit Beginn der diesjährigen Amphibienwanderung bereits mehr als 5.500 Kröten und über 1.400 Molche sicher zum Laichgewässer geleitet.
02.04.2018
Herr Back und seine Helfer melden folgenden Zwischenstand:
- 1.272 Kröten sammelten sich bislang in den Eimern am Zaun zum Weiher
- 1.552 Kröten wurden an der Straße gerettet.
Erste Rückläufer gibt es auch schon. 62 waren am Rückläufer-Zaun zu finden, 188 wurden an der Straße eingesammelt.
25.03.2018
Der Winter hat in den letzten Tagen nochmal seine Muskeln gezeigt. Bei neuerlichem Schnee und teils strengem Frost haben so gut wie keine Amphibien die Wanderung angetreten und lieber unter Laub und in der Erde Schutz gesucht. Wenn in den kommenden Tagen, vor allem auch in den Abendstunden mit milderen Temperaturen zu rechnen ist, wird es jedoch so richtig losgehen.
12.03.2018
Der erstmals errichtete Amphibienzaun am Drahtzugweiher ist ein voller Erfolg. Bisher gibt es keine toten Erdkröten mehr auf dem Parkplatz des angrenzenden Firmengeländes. Hans Back, der den Amphibienschutz am Drahtzugweiher organisiert, ist begeistert. Es konnten schon fast 300 Kröten sicher zu dem Laichgewässer geleitet werden.
10.03.2018 / 11.03.2018
Am Samstagabend waren es am Eiswoog noch knapp 10°C. Tagsüber hat es öfters geregnet. Bestes Wanderwetter für Amphibien. So konnten wir bei unserem ersten abendlichen Einsammeln knapp 300 Tiere auf der Landstraße, auf dem Zubringer und dem Parkplatz des Restaurant "Forelle" vor dem Tod durch Autos bewahren und sicher zum Laichgewässer bringen.
Am Sonntag morgen um 8:30 bei leicht regnerischem Wetter eilte der SWR Reporter S. Barth zum Eiswoog, um bei der frühmorgendlichen Leerung der Sammeleimer dabei zu sein. Dort konnte er sich von dem breiten Artenspektrum der bedrohten Amphibien ein Bild machen. In Interviews mit Ruth Wölke und Michael Leible informierte er sich über die laufende Schutzaktion und über die sowohl für Amphibien als auch Helfern gefahrenvollen Begebenheiten an der Landstraße. Auch die Erdkröten und Grasfrösche in den Eimern durften einen „Wortbeitrag“ beisteuern. Die Interviews werden voraussichtlich in SWR 4 und SWR 1 in Kürze ausgestrahlt.
03.03.2018
Noch ist Winterruhe an den Amphibienschutzzäunen.
Am Eiswoog ließ sich jedoch eine ‚Schneekröte‘ (made by Monika) blicken.
24.02.2018
Erneut konnten uns die eisigen Temperaturen nicht abhalten weitere Amphibienschutzzäune zu errichten. Diesmal am Drahtzug bei Altleiningen.
Der anfängliche Pessimismus auf Grund des gefrorenen und steinigen Bodens war schnell verflogen und nach knapp vier Stunden anstrengenden Grabens, Hackens, Hämmern und Spannens waren die beiden Zaunabschnitte (einer an der Waldseite und ein weiterer "Rückläuferzaun" direkt am Weiher) fertig gestellt.
Wir sind dieses Jahr das erste Mal am Drahtzug engagiert und unterstützen gerne die private, in der Region Höningen/Altleiningen seit einigen Jahren aktive, Amphibienschutzgruppe bei Ihrer Arbeit.
Schnee - Eis - Nässe - Kälte
Viel schlechter hätte das Wetter am 17.2.2018 nicht sein können. 21 unerschrockene Tierfreunde folgten dennoch unserem Aufruf und halfen tatkräftig bei der Errichtung der Schutzzäune am Eiswoog. Hier möchten wir uns bei jedem Einzelnen ganz herzlich bedanken.
Leider konnten die Aufbaumaßnahmen nicht vollständig abgeschlossen werden, so dass wir in den nächsten Tagen noch einmal nacharbeiten werden.
Vom Landgasthof Forelle wurden wir zur Mittagszeit wieder mit leckerer Kartoffelsuppe und Würstchen versorgt.
Am 24.2.2018 geht es dann zur nächsten Aufbauaktion am Drahtzug.
Noch hat uns der Winter fest im Griff. Doch das Frühjahr wird kommen. Ab Mitte/Ende Februar kann es bei entsprechender Witterung bereits mit der Amphibienwanderung losgehen.
Eiswoog:
Der Eiswoog bei Ramsen beherbergt eine große Population von Amphibien. Der NABU Eisenberg/Leiningerland wird aus diesem Grund wieder im Bereich der Zufahrt zum Gasthof Forelle einen mobilen Krötenzaun errichten. Zusätzlich möchten wir, wie auch in den letzten Jahren, Zäune an der Landesstraße aufbauen.
Für den Aufbau der Zäune am Eiswoog treffen wir uns am 17. Februar 2018 um 10 Uhr am Eiswoog.
Drahtzugweiher:
Dieses Jahr wollen wir erstmals am Drahtzugweiher bei Altleiningen im Leiningertal zwei Zäune errichten.
Termin für den Aufbau hier ist am 24. Februar um 10 Uhr.
Nach dem Aufbau der Zäune geht die Arbeit aber weiter. Jeden Morgen müssen die eingegrabenen Eimer geleert und die Amphibien ins jeweilige Gewässer gebracht werden.
An den Tagen an dem die Hauptwanderungen stattfinden, also bei warmen feuchten Wetter, werden wir auch abends die Straßen absuchen und die Amphibien aufsammeln und sie dadurch vor dem Überfahren retten.
Wir benötigen daher dringend Helfer!
Sie können bei der Errichtung und Abbau der Zäune und beim Sammeln helfen. Ruth Wölke übernimmt auch wieder die Koordination für die täglichen Termine am Eiswoog.
Bitte melden Sie sich an, damit wir besser planen können!
Kontaktadresse:
Ruth Wölke
Tel: 06351-6556
Schriftliche Nachricht an uns, hier