Auf dieser Seite sehen Sie vergangene Highlights in der Entwicklung des Beweidungsprojektes. Die einzelnen Artikel erscheinen in chronologischer Reihenfolge.
07.11.2019
Der erste richtige Frost ließ bislang auf sich warten. Die Sonne macht sich jedoch immer rarer. Daher sollte jeder November-Sonnenstrahl genossen werden. Die Esel sehen das auch so.
12.10.2019
Unser zweiter Biotoppflegetermin in 2019 führte uns auf die derzeit verwaiste Beweidungsfläche unserer Esel am Höllenberg bei Asselheim. Mehr als ein Dutzend Helfer haben sich an diesem sehr sonnigen und warmen Herbsttag hauptsächlich um das Zurückschneiden von Steinweichseln und Clematis gekümmert, da diese von den Eseln nur kaum bis gar nicht gefressen wurden.
Auf der diesjährigen Sommerweide (Schleifmühle zwischen Mertesheim und Asselheim) sahen sich die Esel mehrmals mit unsachgemäß entsorgtem Müll konfrontiert. Wir haben diesen zusammengetragen und nun entsorgt - siehe Foto.
11.09.2019
Im Rahmen unseres Monatstreffens haben wir heute den Eseln einen Besuch abgestattet. Wir starteten unseren Spaziergang in Asselheim. Vorbei am ursprünglichen Beweidungsgebiet Höllenberg ging es weiter zur Schleifmühle und letztendlich zur Papiermühle bei Mertesheim. Auf dieser Fläche haben die Esel in den letzten Tage ihre Winterweide bezogen. Neugierig wie sie sind, waren die vier bei Eintreffen der Besuchergruppe gleich zur Stelle und genossen die Aufmerksamkeit. Viele Interessierte nutzten die Möglichkeit der anwesenden Eselbetreuer und durften, was sonst nicht gestattet ist, den eingezäunten Bereich betreten um den Eseln einmal ganz nah zu sein. Susanne Bentz und Anita Bastian informierten über das Beweidungsprojekt, seine Aufgaben und Ziele, aber auch die Unwegbarkeiten die es zu meistern gilt.
30.06.2019
Im Rahmen des Eselprojektes wurde ebenfalls festgelegt, dass Untersuchungen zum Umfang und der Entwicklung der Artenvielfalt im Projektgelände vorgenommen werden. Ein Hauptfeld ist hier das Monitoring der Insektenwelt. Wir freuen uns, dass Ronald Burger von der Firma "IFAUN - Faunistik und Funktionale Artenvielfalt" aus Dirmstein diese Aufgabe übernommen und bereits mit den Untersuchungen begonnen hat.
Erste Highlights konnte er bereits entdecken:
Die *Frühe Ziest-Schlürfbiene / Rophites algirus* (Ein Männchen), ganz typisch für Kalktrockenrasen mit Aufrechtem Ziest und entsprechend selten.
sowie die *Dunkle Zweizahnbiene / Aglaoapis tridentata* (ein Weibchen). Extrem seltene Art, die sich als Kuckucksbiene in Nestern von seltenen Mauerbienen-Arten entwickelt. Es werden zwar auch häufigere Wirtsarten angegeben, aber vermutlich kommen nur die seltenen Arten als Wirte in Betracht.
Beide Arten stehen auf der "Roten Liste" und sind stark gefährdet.
"An einem heißen Junimorgen rief mich Herr Burger vom Institut IFAUN an, heute wäre ein guter Tag für das Stechimmen-Monitoring, ich könnte ihn dabei beobachten. Wir trafen uns auf den Flächen der Papiermühle und Herr Burger war schon ganz begeistert, über die seltenen Schätzchen die da zu finden waren. Meinerseits sah ich erstmal nichts, bis ich langsam begriff wie man den Blick einstellen muss. Herr Burger schwenkte während unserem Gespräch ständig sein Netz über den Boden und war immer neu erstaunt über die gefundene Vielfalt. Für mich ergab sich ein Blick in eine völlig unbekannte Welt, die unbemerkt in meiner direkten Umgebung existiert und ich bin sehr gespannt, was das Monitoring ergibt."
von Susanne Bentz
07.06.2019
Unsere Esel dürfen jetzt etwas mehr Gras fressen und sind auf die Flächen etwas mehr Richtung Mertesheim umgezogen.
08.05.2019
21.04.2019
Vor zwei Wochen sind Gero und Emilia, zwei 1,5 Jahre alte Esel aus dem Saarland auf dem Höllenberg eingezogen und futtern fleißig im Rahmen unseres Beweidungsprojektes. Anfängliche Differenzen mit den beiden Alteingesessenen Alfonso und Jolly haben sich schnell geklärt und mittlerweile vertragen sich die vier ganz gut.
21.01.2019
Jolly und Alfonso lassen sich gut an der Leine führen und freuen sich über das Futter das sie unterwegs fressen können.
22.11.2018
Heute haben wir die beiden Esel von Herrn Straube in unser Eigentum übernommen.
01.11.2018
Susanne Bentz und Bernd Schmidt haben in einem zweitägigen Seminar der Esel-Nothilfe in Kolbermoor den Sachkundenachweis zur Eselhaltung erworben.
05.06.2018
Die Esel fressen sich seit Mai 2018 Stück für Stück durch das unwegsame Gelände. Als Bewohner von Steppen und gebirgigen Landschaften sind diese Grundstücke ideal für die Tiere. Zusätzliche Nahrung benötigen die Tiere nicht. Wir bitten insbesondere die Tiere nicht zu füttern, denn das kann für die Tiere leider tödlich enden.
Herr Straube aus Lautersheim ist der Besitzer der Tiere. Er und die Mitglieder seines Vereins zum Erhalt aussterbender Schweine- und Nutztierrassen in Lautersheim sorgen dafür, dass es den Eseln, die im April aus schlechter Haltung übernommen werden konnten, an Nichts mangelt. Die deformierten Hufe wurden bereits durch einen Hufschmied behandelt. Zweimal täglich wird den Tieren frisches Wasser gebracht.
Wir sind gespannt wie sich das Gelände durch die Beweidung verändert. Ziel ist es neben unserer auch viele weitere Flächen auf dem Höllenberg zu entbuschen.