Die NABU-Luchse gehen mit dem Jäger auf Spurensuche

Wenn  wir so durch unsere Wälder wandern, sehen wir meist keine Tiere. Ist unser Wald wirklich so tierarm? Nein, der Wald lebt, aber die Tiere gehen dem Menschen  aus dem Wege und sind meist nur nacht- oder dämmerungsaktiv.  An den vielen Spuren, die sie hinterlassen, kann man aber die Vielzahl der Lebewesen erkennen.  

 

Der Jäger Gunter Schledorn hat uns anhand von Spuren gezeigt, wer wirklich alles in unseren Wäldern wohnt und lebt. Am Samstag, den 26. Oktober 2013 wanderten wir mit ihm querfeldein durch den Wald und haben dabei viele Spuren entdeckt.


Lieber in Kurven oder gerade aus?

Die NABU Luchse ermitteln am Eisbach.

Samstag, den 17. August 2013

Am 17. August haben die NABU-Luchse, d.h. die Kindergruppe der NABU-Gruppe

Eisenberg/Leiningerland, den renaturierten Abschnitt des heimischen Eisbaches

am Ortsausgang von Obrigheim untersucht. Das strahlend sonnige Sommerwetter war gerade recht, um am kühlen Bach dem Forscherdrang freien Lauf zu lassen. Von einer neu angelegten Brücke war einerseits der kanalisierte, traurige Eisbach und andererseits der angelegte neue, abwechslungsreiche Verlauf des Eisbaches zu sehen und zu beschreiben. Nahezu wissenschaftlich wurden die unterschiedlichen Strömungs-geschwindigkeiten in der Mitte des neuen „kurvenreichen“ Baches, am Rande und sogar mit unterschiedlichen Methoden gemessen. Manch Messkorken blieb sogar am Rande stecken, da die dort liegenden Steine der Strömung Widerstand aber auch verschiedenen Lebewesen Raum bieten. Klar, dass auch durch mit großem Spaß durchgeführten Fang- und Bestimmungsaktionen die Bewohner des neuen Baches unter die Becherlupe genommen wurden. Sie fanden heraus, dass gerade die Flusskrebse am liebsten unter Steinen am ruhigen Rande des Baches leben.

 

Zum Teil pitschnass aber fröhlich konnte die kleine Truppe wieder den Eltern übergeben werden. Natürlich nicht ohne auf die Aktion der NABU Luchse am 26. Oktober aufmerksam zu machen, bei der es in den herbstlichen Wald zur Spurensuche geht. Seien es Trittsiegel oder eine angeknabberte Haselnuss. Mit Spürsinn wird der Urheber ganz sicher gefunden.

 

Die Kinder von heute sind ganz sicher wieder dabei. Bis dahin!


Entdecken und Erleben einer Obstwiese

Samstag, den 25. Mai 2013


Die NABU-Luchse erfahren mehr über die Fledermäuse

Umweltbildung für Kinder am 16.02 2013 in Kerzenheim

Mit „Am besten haben mir die Bastel- und Malprojekte gefallen“ bewertete die 6-jährige Helen mit erstaunlicher Genauigkeit den Samstag Vormittag, den die NABU-Luchse den Fledermäusen gewidmet haben. Sehr sorgfältig war der Aufbau und die Inhalte für diesen Tag durch Anita Bastian, Bärbel Rudolph-Leible, Ruth Wölke und Hans J. Laabs geplant und gemeinsam umgesetzt worden.

 

Natürlich wurde nicht nur gebastelt und gemalt. Anhand von Bildern und Filmen, die mit dem Beamer an die Leinwand projiziert wurden, konnte die Biologie und die Verhaltensweisen dieser faszinierenden Tiere den aufmerksam zuhörenden und auch mitmachenden Kindern vermittelt werden. Erstaunlich war, welch präzise Fragen die Kinder stellten. So manches dieser Kinder wusste noch von der Bat-Night aus dem Sommer 2012 bemerkenswerte Details. Auch auf diese Weise zeigte sich nun, dass insbesondere Kinder für Informationen aus dem Reich der Tiere und der Pflanzen ein offenes Ohr und ein offenes Herz haben.

 

Klar, dass auch dem Bewegungsdrang der Kinder Rechnung getragen wurde. Mit Spielen im Freien, die das Gelernte vertiefen sollten, kam auch der Spaß nicht zu kurz. Neben anderen Spielen (wie z. B. das Suchen per „Echolot“ simulierend, oder Fangen mit Mund oder Händen), kam auch das bekannte Spiel „Reise nach Jerusalem“ zum Einsatz. Jedes Mal, wenn die Kinder, die nun Fledermäuse waren und von der Insektenjagd zurück flogen, konnte eine dieser Fledermäuse ihr Quartier zum Übertagen nicht mehr finden. Was war geschehen? Einmal wurde der Baum mit der Spalte gefällt, ein anderes mal wurde der Dachstuhl renoviert und verschlossen. So blieb am Ende nur noch 1 Fledermaus übrig, allen anderen ging ihr Quartier verloren. So wurde eindrücklich verdeutlicht, dass wir Menschen auch für diese Tiere eine große Verantwortung tragen.

 

Mit den selbst ausgeschnittenen und gefalteten „Fledis“, manche auch mit der bunt angemalte Fledermausmaske vor dem Gesicht, überraschten die Kinder Ihre Eltern, die ihre Kinder um 13:00 Uhr wieder abholten. Basteln ist halt was Schönes, da hat Helen schon Recht. Hans Laabs