Es beginnt wieder die Zeit der Biotoppflegeeinsätze. Der Gerstenberg bei Quirnheim ist vor kurzem von Schafen beweidet worden, so dass eine Biotoppflege dort nicht nötig ist. Deshalb möchten wir im September und im Oktober in das Beweidungsgelände unserer Esel gehen. Dort ist immer viel zu tun.
Nächster Termin:
Samstag, 8. Oktober 2022 um 9:00 Uhr.
Treffpunkt: Höllenberg, oberhalb der "Heldenschmiede" (67269 Grünstadt-Asselheim)
Folgende Arbeiten stehen an:
* Schneiden von Steinweichsel in der ausgezäunten Blauschwingelfläche und auch in anderen Bereichen möchten wir gerne die neugekommenen Triebe, die nicht genügend von den Eseln gefressen werden, runterschneiden.
* In den Sandflächen sind Erosionsrinnen entstanden, die wir mit Lesesteinen etwas befestigen möchten
Die Esel haben neue Flächen freigefressen in denen leider Draht und anderer Müll liegen, den wir gerne rausschaffen möchten.
* Es gibt zwei Flächen mit Robinienbewuchs. Robinien sind Neophyten, die die freiwerdenden Stellen sehr schnell besiedeln, wenn wir dem nicht Einhalt gebieten. Die frischen Triebe möchten wir gerne abschneiden.
Wir freuen uns auf jeden Helfer und Unterstützer. Bitte meldet Euch an: info@nabu-eisenberg-leiningerland.de
Am 9. Oktober 2021, ab 9:00 Uhr sind wir wieder am Höllenberg, im Beweidungsgebiet der Esel aktiv.
Wir arbeiten auf Flächen nach, die von den Eseln bereits beweidet wurden und ermöglichen durch Vorarbeiten den Zugang zu neuen Bereichen.
Leider entdecken wir in den jetzt für uns zugänglich gewordenen Flächen viel Müll, der dort liegengelassen wurde. Wir haben schon viele Hänger voll an die Deponie in Grünstadt gebracht, aber es ist immer noch Müll zum Rausholen vorhanden.
Für den Winter möchten wir unser jetziges Gehege noch etwas vergrößern und weitere Zäune in einem neuen Bereich stecken.
Auf unserem NABU Grundstück wurde im Frühjahr eine neue Trockenmauer errichtet. Diese und die vielen weiteren Weinbergmauern am Höllenberg halten wir von Bewuchs frei, um Eidechsen und sonneliebenden Insekten einen Lebensraum zu bewahren.
Wir freuen uns auf Eure/Ihre Unterstützung ! Jeder kann helfen.
Es gelten die aktuellen Hygienemaßnahmen der Landesregierung zur Eindämmung der Corona-Pandemie.
Aus diesem Grund ist es erforderlich sich im Vorfeld per email, unter Nennung Ihres Namens/Anschrift/Telefonnummer, bei uns anzumelden: info@nabu-eisenberg-leiningerland.de.
21.04.2021
In den letzten zwei Wochen wurden Trockenmauern auf unserem Grundstück am Höllenberg saniert. An einem Teilstück der imposanten Maueranlagen sind in den vergangenen Jahren immer mehr Steine herausgebrochen, so dass eine fachmännische Instandsetzung unumgänglich war.
Die Firma Bernstorf aus Alsheim hat die Arbeiten übernommen. Die Finanzierung erfolgt über Fördergelder von der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd sowie über den NABU Eisenberg/Leiningerland.
Die Investition lohnt sich, da hierdurch dieser besondere und seltene Lebensraum (aufgelassene und nach Süden ausgerichtete Weinbergsterrassen) mit seiner hohen Artenvielfalt bewahrt werden kann.
Wir haben uns am Samstag, den 10.10.2020 um 9:00 Uhr an unserem Grundstück am Höllenberg in Asselheim getroffen. Bis ca. 14:30 Uhr waren die insgesamt 15 Helfer aktiv.
Im nächsten Jahr ist die Sanierung von Trockenmauern auf unserem Grundstück geplant. Hierfür wurden die ersten Vorbereitungen getroffen.
Weiterhin wurden Bäume und Sträucher, die die Esel nicht sonderlich mochten, manuell zurückgeschnitten.
Unser zweiter Biotoppflegetermin in 2019 führte uns auf die derzeit verwaiste Beweidungsfläche unserer Esel am Höllenberg bei Asselheim.
Mehr als ein Dutzend Helfer haben sich an diesem sehr sonnigen und warmen Herbsttag hauptsächlich um das Zurückschneiden von Steinweichseln und Clematis gekümmert, da diese von den Eseln nur kaum bis gar nicht gefressen wurden. Auch große Steinweichseln wurden mit einer Säge entfernt und somit die Natursteinmauer der oberen Ebene weiter frei gestellt.
Auf unserem NABU Grundstück am Höllenberg haben uns die seit Mai 2018 eingesetzten Esel bereits Einiges an Arbeit abgenommen und große Flächen von Verbuschung befreit. Daher konnten unsere sonst zur Pflege benötigten Freischneider und Mähgeräte an diesem Samstag in der Garage bleiben.
Damit sich die Esel weiterhin wohl fühlen und fleissig voran kommen, haben wir bei unserem diesjährigen Biotoppflegetermin ein Weidezelt errichtet, denn die kalte und nasse Jahreszeit naht. Auf Grund der Vielzahl helfender Hände konnten wir zusätzlich eine weitere Schneise durch sehr dichtes Gebüsch, in Richtung Asselheim schlagen, von der aus die Esel neues Terrain erschließen können.
Ebenso konnten wir die Mauer am vorbeiführenden Wanderweg freischneiden, damit die Sonne das Mauerwerk wieder direkt bescheinen kann und hierdurch von Eidechsen und Insekten gesuchte Lebensräume entstehen.
Circa vier Stunden waren wir gut beschäftigt. Bei einem anschließenden Snack konnten wir die schöne Aussicht und das sonnig warme Wetter genießen.
Nach knapp 2 Jahren Pause hatten wir in diesem Jahr wieder einen größeren Einsatz auf unserem Grundstück am Höllenberg.
9 motivierte Biotoppfleger und Biotoppflegerinnen machten sich mit Freischneidern, Astscheren und Rechen daran die drei Terrassen von den stark wachsenden Brombeeren und der aufkommenden Verbuschung zu befreien. Ebenso wurden die Verbindungstreppen zwischen den einzelnen Ebenen wieder zugänglich gemacht.
Nachdem der erste Termin wegen schlechten Wetters abgesagt werden musste, wurden wir diesmal wieder mit Sonnenschein verwöhnt.
Dank des trockenen Sommers fiel die regelmäßige Biotoppflege in diesem Jahr etwas leichter aus. Die üppigen Wicken sind in diesem Jahr nur kaum merklich vertreten. Die in den Vorjahren mühsam entfernten Brombeeren sind kaum nachgewachsen. Die 11 motivierten Helfer kamen daher sehr zügig voran.
Die Treppen zwischen den Ebenen wurden freigeschnitten. Auf der obersten Ebene haben wir die noch stärker bewachsene Hälfte gemäht und das Mähgut aus der Fläche entfernt. Ebenso auf der zweiten Ebene.
Auf der untersten Ebene haben wir ebenfalls gemäht, jedoch auch einen grösseren Busch aus der Fläche entfernt und vor allem den zugebuschten Teil der Ebene, gegen Westen hin, weiter freigelegt. Nun ist die zweite Treppe zwischen der ersten und zweiten Ebene ebenfalls wieder erreich- und nutzbar.
Im Anschluss hatten wir noch genügend Zeit das schöne Spätsommerwetter und den herrlichen Ausblick zu genießen.
Seit einigen Jahren pflegen wir das sich über mehrere ehemalige Weinbergsterrassen erstreckende Grundstück am Höllenberg bei Asselheim. Durch regelmäßiges Entbuschen schützen wir die Sandsteinmauern und Trockenrasenflächen für Eidechsen, Heuchschrecken und selten Pflanzen.
Weil das Erklimmen der oberen Terrassen im steilen, unwegsamen Hang immer wieder schwierig ist, sollen am Freiwilligentag einfache Treppenstufen entstehen, die uns zukünftig die Pflegemaßnahmen erleichtern.
Wir haben es tatsächlich mit 9 Helfern geschafft und eine Treppe ist gebaut und auch ist wieder einiges freigeschnitten.
www.wir-schaffen-was.de/
Zur Pflegeaktion am 23.8. hatten sich 8 Freiwillige am Treffpunkt eingefunden. Erfreulicherweise konnte die Vorsitzende Susanne Bentz darunter 2 neue aktive Helfer begrüßen: Heinz aus Carlsberg u. Gerd aus Grünstadt.
Ausgerüstet mit den erforderlichen Gerätschaften begann der Aufstieg zum Höllenberg. Angestrebtes Einsatzgebiet war dieses Mal die zweite und dritte Terrasse des ehemaligen Weinbergs. Auf die zweite Terrasse führte eine noch erhaltene Steintreppe, die wir erst von Gestrüpp freischneiden mussten. Eine große braune Heuschrecke hatte sich hier versteckt, ob es die Sattelschrecke war, welche schon einmal gesichtet wurde?
Als weitere Arbeiten wurden 2 Bäume abgesägt, zerkleinert, das Geäst zur Seite geschafft. Das Entfernen von wuchernden Brombeerhecken und Gestrüpp waren eine besondere Herausforderung. Für seltene Pflanzen und Kleingetier wurde dadurch Freiraum bereitet.
Die Wiesen kamen unter die Messer der Freischneider, das anfallende Mähgut wurde auf großen Plastikplanen abtransportiert. Das Mauerwerk zwischen den Weinbergterrassen war bald freigelegt und nach Begutachtung stellenweise – besonders im Treppenbereich – als einsturzgefährdet befunden. Die Stützmauer der obersten Terrasse weist quadratische Öffnungen von ca. 12 x 12 cm auf, die von der ursprünglichen Kammertbaubewirtschaftung des Weinbergs zeugen.
Bei den Aktivitäten entdeckten wir schützenswerte Pflanzen, z.B. das sichelblättrige Hasenohr, aber auch Kleingetier wie Schmetterlinge, Eidechsen, Weinbergschnecken, Schmetterlinge, Bienen.
Das Mittagessen in der Gemeinschaft im Grünen auf 'Mutter Erde' schmeckte und füllte den verbrauchten Kalorienhaushalt wieder auf. Ebenfalls hungrig und auf Nahrungssuche zeigten sich Schwalben und ein Bussard über uns.
Der Blick ins Tal über Asselheim und weiter zum Grünstadter Berg war ein Genuss.
So gestärkt konnte die für diesen Einsatz geplante Arbeit fortgeführt und ohne Unfall auf dem steilen Gelände beendet werden.
Bericht in Teamarbeit von Margarete Mück und Bärbel Drynda
Es war echte Zusammenarbeit am Samstag, den 18.Januar 2014 auf dem verwilderten NABU-Grundstück (ehemals Weinberge) vor Asselheim am Höllenberg. Bei strahlender Sonne mit 9 Natur-Fans - 4 Frauen und 5 Männer - verlief das Roden (vorwiegend Brombeeren) wie am Schnürchen. Konzentration war schon erforderlich beim Erklimmen des zugewachsenen Wiesenstücks an den Felsen. Die schweren Arbeitsgeräte wurden in der Reihe nach oben weitergereicht. Erst mal schauen so weit das Auge reicht und den schönen Blick auf Asselheim und den Grünstadter Berg genießen. Dann eine kurze Bestandsaufnahme, seltene Pflanzen und Spuren, „hier! die Spur von einem Dachs, die vier langen Zehen“. Das Grundstück wurde abgeschritten und los gings. Für alle mit überschüssigen Kräften gab es reichlich Brombeerwurzeln mit dem Spaten auszugraben. Susanne Benz fuhr mit der Motorsense über Gras und Zweige, als wäre es die leichteste Sache der Welt. So hatten wir anderen genügend Arbeit, um mit Rechen, Mistgabel und per Hand das gesamte Gestrüpp zur Seite zu schaffen. Anita Bastian machte von Zeit zu Zeit ein Foto für die Dokumentation.
Die Arbeit nach 3 Stunden konnte sich sehen lassen. Nun können sich Tiere sonnen, Pflanzen und Blumen bekommen wieder genügend Licht und Vögel können Würmer und Käfer finden. Aber hungrig und zufrieden ließen wir uns jetzt erst mal selbst nieder und das von Hans Laabs mitgebrachte 'Chilli con carne' schmeckte in der Wintersonne vorzüglich.
An drei weiteren Terminen - 23. August, 13. September, 18. Oktober - werden wir in diesem Jahr unsere Grundstücke bearbeiten. Wir freuen uns über natur-interessierte Freiwillige, die an einem der Termine mithelfen wollen. Nähere Informationen bekommen sie bei uns.
Text von Bärbel Drynda
Sieben Aktive der NABU Gruppe Eisenberg/Leiningerlands haben sich mit Freischneidern, Handsäge und Rechen bewappnet auf dem Höllenberg bei Asselheim getroffen, um den ehemaligen Wingert wieder etwas freizuschneiden. Diesmal haben wir uns die untere Ebene vorgenommen. Dort ist von der ursprünglich freien Flächen nur noch wenig zu sehen und der größte Teil ist verbuscht. Die Wiesenfläche haben wir gemäht und das Material an die Seite gebracht und vor allem haben wir die sehr erhaltenswerte Sandstein Mauer wieder von Büschen freigelegt. Leider ist sie an manchen Stellen schon eingestürzt. Wer kennt jemand, der sie uns wieder aufbauen könnte? Auch die zwei Treppenaufgänge mussten von Erde und Pflanzen befreit werden, damit sie wieder nutzbar sind.
Nach getaner Arbeit überraschte uns Hans Laabs wieder mit einem tollen Mittagessen. Im Januar werden uns wieder treffen, um auch die anderen beiden ebenen zu bearbeiten. Die Arbeit lohnt sich bei einem so schönen, erhaltenswerten Grundstück auf jeden Fall.
Am 29. Juli haben wir vor allem die Pflanzen auf den drei Ebenen des aufgelassenen Weinberges "Höllenberges kartiert. 58 Pflanzen konnten wir bestimmen und auch einige interessante Tiere dabei entdecken. Vor allem die Steppen-Sattelschrecke ist besonders erwähnswert..
aus Wikipedia: Die Steppen-Sattelschrecke benötigt trocken-heiße Lebensräume und besiedelt in Deutschland ausschließlich Wärmeinseln. Sie hat in Deutschland nur ein sehr kleines Verbreitungsgebiet, das im Wesentlichen nur Weinbaugebiete in Rheinland-Pfalz umfasst (Haartrand, Nahetal, Moseltal). Auch innerhalb dieser Gebiete findet sie sich meist nur in kleinräumigen Biotopen, vor allem in aufgelassenen Weinbergen mit Gebüschstrukturen. Durch Intensivierung des Weinbaus, teilweise auch durch Tourismus und Anlage von Baugebieten, ist die Steppen-Sattelschrecke in ihrem gesamten Verbreitungsgebiet bedroht..
Freischneiden des Grundstückes beim Asselheimer Höllenberg (Fl.Nr. 1086)
Am 19. Oktober 2012 konnte das Freischneiden des o.g. Asselheimer Grundstücks angegangen werden. Das Grundstück liegt, von Eisenberg kommend, kurz vor Asselheim links der Straße, oberhalb zweier frei stehender Gebäude am Hang. Es handelt sich um ein ca. 800qm großes, sich über 2 Terrassenebenen erstreckendes, Grundstück. Ursprünglich dürfte es ein in Terrassen angelegter Wingert gewesen sein.
Mit dabei waren Susanne Bentz, Gerhard Buchinger, Reiner Trinkel und Hans J. Laabs. Mit dabei war Melanie Mangold von der Bezirksgruppe Pfalz. Sie tritt, was die von der Bezirksgruppe betreuten Grundstücke anbelangt, quasi die Nachfolge des verstorbenen Franz Grimm an. Aus diesem Grund wollte sie dieses Grundstück auch kennen lernen. Das Asselheimer Grundstück hat der Bezirksverband bisher betreut, bzw. in seinem Bestand geführt. Nun ist dieses Grundstück „unser“ und will auch von uns gepflegt werden. Zu unserer Überraschung und Freude brachte Melanie aus der Greifvogelstation der Bezirksgruppe einen gesund gepflegten Habicht mit, der auf „unserem Grundstück“ seine neue Freiheit fand. Vielleicht sehen wir ihn wieder?
Mühsam war es schon, das Hochschleppen (und natürlich auch runter) der notwendigen Gerätschaften. Größere Geräte, wie z.B. einen Balkenmäher, können wegen des Geländes vor Ort nicht eingesetzt werden. Melanie hat von Anfang an kräftig mit angepackt, sodass wir um ca. 16:00 Uhr zufrieden auf unser Werk blicken konnten. Nach übereinstimmender Einschätzung müsste es genügen, das Grundstück alle 2 Jahre zurückzuschneiden. Das nächste Mal muss auch verstärkt an die Büsche und Bäume herangegangen werden. Susanne hat auch erfolgreich (Foto-) Jagd auf Eidechsen gemacht. Für diese sind die Trockenmauern, die die Terrassen formen, wertvolle Lebensräume, die zu erhalten sich lohnt. Darin waren wir uns einig.
Hans J. Laabs
Bildautoren: Susanne Bentz, Gerhard Buchinger.
Danke für die wunderschönen Bilder!